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Begleitender Dienst
Im „Begleitenden Dienst“ werden zum einen SpezialistInnen verschiedener Berufsbilder (SozialarbeiterInnen, KunsttherapeutInnen, SozialpädagogInnen, PsychologInnen) eingesetzt, zum anderen hat sich gezeigt, dass der „Begleitende Dienst“ innerhalb des Hauses vielfach den Austausch unter den Pflegenden gefördert und zur Bildung heiminterner Kultur beigetragen hat.
Mit zunehmendem Alter und Krankheit nehmen die Fähigkeiten zu eigenständigem Handeln ab, die Räume in denen sich das Leben abspielt, werden kleiner. Der „Begleitende Dienst“ versucht daher Situationen zu schaffen, die das klein gewordene Umfeld des täglichen Lebens erweitern.
Als übergeordnete Kategorien dafür können gelten:
- Milieugestaltung
- Die Schaffung von Situationen, die tätiges Handeln ermöglichen und
- Die Schaffung von Situationen, die soziale Kontakte ermöglichen.
Dabei sollen die geschaffenen Situationen möglichst nahe an der einst gelebten täglichen Realität anknüpfen. Das heißt zum Einen, dass biographische Einzelheiten der BewohnerInnen bekannt sein müssen, und das heißt zum Anderen, dass die jeweiligen Tätigkeiten, wenn irgend möglich, in einem größeren Sinnzusammenhang stehen sollen.
Das Leben soll so normal wie möglich bleiben.
Flexibilität in der Arbeit wird besonders im Bereich Begleitenden Dienstes deutlich. Geplante Aktivitäten können durchaus verschoben werden, wenn eine akuten Einzelbetreuung (z. B. nach Einzug), sowie die Begleitung eines Sterbenden (oder deren Organisation durch z. B. Angehörige) notwendig wird.
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